Damit wir auch morgen noch KRAFTvoll löschen können...

Rund 40 Kollegen aus den NRW-Feuerwehren fuhren am Mittwoch nach Potsdam, um am Donnerstagvormittag vor Beginn der zweiten Verhandlungsrunde ihren Forderungen unter anderem nach einer 1zu1-Übertragung der Ergebnisse Ausdruck zu verleihen. „Die Beamten sind keine Beschäftigten 2. Klasse. Sie sind der Rückhalt der Nation. Ohne uns funktioniert Deutschland nicht. Daher müssen wir zeit- und inhaltsgleich das Tarifergebnis übertragen bekommen“, so Christian Stemke, Feuerwehrbeamter aus Recklinghausen. Neben dem Verhandlungsführer der Länder, Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn, gelten Forderungen und Botschaften der NRW-Landeschefin Hannelore Kraft.

5,5 Prozent, mindestens 175 Euro mehr und diesmal keine „Kraft-Sonderlösung“ meinten die Kollegen, die sich auf Initiative von Valentino Tagliafierro, Vorsitzender des Fachbereich Feuerwehr und Rettungsdienst der komba gewerkschaft nrw und Feuerwehrbeamter aus Duisburg, auf den Weg nach Potsdam gemacht haben. „Wir sind nicht die Sparschweine der Nation – schon gar nicht bei der Feuerwehr. Die Bürger können sich darauf verlassen, dass wir da sind, wenn´s brennt. Jetzt wollen wir uns auf eine gerechte Bezahlung verlassen können“, so der Tenor.