10.11.2014 / komba gewerkschaft nrw

Fachkonferenz Arbeitskreis Sozialarbeit fordert „Anerkennung unserer Profession“

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachkonferenz (Foto: @ Archiv komba gewerkschaft nrw)

Eine Anerkennung ihrer Profession, größere Wertschätzung ihrer beruflichen Tätigkeit und angemessene Bezahlung fordert die Fachkonferenz des Arbeitskreises Sozialarbeit der komba gewerkschaft nrw. Im Mittelpunkt der Kölner Tagung am 6. November 2014 standen zudem die bevorstehenden Tarifverhandlungen zur neuen Eingruppierung.

Andreas Hemsing, stellvertretender Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw, informierte über den Verlauf und die aktuellen Gespräche zur Vorbereitung der Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst. Er löste eine rege Diskussion über die Wünsche und Forderungen der Berufsgruppe aus.

Referentin Susanne Windgassen: „Da die Teilnehmenden aus verschiedenen Bereichen wie Jugendamt, Betreuungsstelle, offene Jugendarbeit kamen, gab es auch sehr unterschiedliche Aspekte über die Notwendigkeit von Änderungen in der Entgeltordnung im Sozial- und Erziehungsdienst. Einigkeit gab es vor allem in dem Anspruch, die soziale Arbeit gesellschaftlich aufzuwerten und wertzuschätzen.“

Hier liegen auch die Probleme. Die Gesellschaft übt vor allem Wertschätzung von Leistung die wirtschaftlich messbar sind, nicht aber Leistungen für wertorientiertes Handeln. Genau hier soll die Gewerkschaftsarbeit ansetzen und ihren Teil dazu beitragen, dass die soziale Arbeit mehr Anerkennung in der Gesellschaft erfährt. Es wird mehr Öffentlichkeitsarbeit gefordert, mehr Aufklärungsarbeit über soziale Berufe und ihre positive gesellschaftliche Wirkung. Es wurde bemerkt, dass immer nur dann nach mehr Soziale Arbeit gerufen wird, wenn es gravierende, nicht übersehbare soziale Missstände gibt.   

Als Referent berichtete Franz-Peter Eicke, Dozent an der katholischen Hochschule Köln, über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Hintergründe. Er stand auch als Partner in den Arbeitsgruppen zur Verfügung. Dort wurden die Themen Wertschätzung sozialer Arbeit und gesellschaftliche Anerkennung sowie die gewerkschaftlichen Einflussmöglichkeiten in den kommenden Tarifverhandlungen vertieft.

Diese Fachkonferenz war die erste Veranstaltung des komba Arbeitskreises Sozialarbeit. Vorsitzende Ute Simon war mit der Resonanz sehr zufrieden. Ihre Bilanz: „Die Mitglieder des komba Arbeitskreises nehmen viele Anregungen für zukünftige Veranstaltungen und für die weitere inhaltliche Arbeit mit."

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