06.03.2015 / komba gewerkschaft nrw

Internationaler Frauentag: Viel erreicht, noch mehr vor

Blumige Aufmerksamkeiten verteilten die kombanerinnen Gisela Hauser (links) und Anusch Melkonyan am Donnerstag und Freitag an ihre Kolleginnen des Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Münster. (Foto: © Ines Berlemann)

Mehr als 100 Jahre alt, aber von ständiger Aktualität. Am 8. März ist internationaler Frauentag und Frauen weltweit fordern an diesem Tag nicht zuletzt Gleichberechtigung der Geschlechter – auch im Beruf.

Frauen haben in den vergangenen Jahrzehnten stetig aufgeholt. Die Bildungsabschlüsse und Erwerbsquoten sind gestiegen. Sie sind hoch qualifiziert und nehmen fast gleichberechtigt am Arbeitsmarkt teil. Doch alte Muster sind trotz zahlreicher Errungenschaften noch immer sichtbar. Dazu gehört, dass Frauen in Führungspositionen und Leitungsgremien noch lange keine Selbstverständlichkeit sind. Die Frauenquote ist auf den Weg gebracht und setzt sich zum Ziel genau dies zu ändern. Ein Gesetz muss demnach kommen, weil Arbeitgeber aus Wirtschaft und öffentlichem Dienst die Qualifikationen von Frauen nicht erkannt und entsprechend gewürdigt haben. Außerdem wissen viele Frauen häufig nicht, wie sie Beruf und Familie vereinbaren sollen. Das Gründen einer Familie mit Kindern, ist oftmals mit Karriereeinbußen verbunden.

„Das Gutachten von Professor Hans-Jürgen Papier aus dem letzen Jahr zeigt eindrucksvoll, dass es noch viel zu tun gibt in Sachen Gleichberechtigung. Wir setzen uns weiter unermüdlich für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein“, sagt Elke Stirken, stellvertretende Vorsitzende der Kommission für Chancengleichheit. Laut Stirken hat das Landesgleichstellungsgesetz in seiner jetzigen Ausführung noch nicht dazu geführt, dass der Anteil von Frauen in Führungspositionen signifikant erhöht wurde oder sich eine dauerhafte Teilzeitbeschäftigung nicht nachteilig auf Karrierechancen, Einkommen und Alterssicherung der Frauen auswirkt.

Die Kommission für Chancengleichheit der komba gewerkschaft nrw hat sich zum Ziel gesetzt, die Gleichstellung von Frauen und Männern im Berufsalltag zu etablieren. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist es auch, die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern herauszufiltern und auf diese aufmerksam zu machen.

In Nordrhein-Westfalen arbeiten mehr als 500.000 Frauen im öffentlichen Dienst, davon rund 180.000 im kommunalen Bereich.

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