komba gewerkschaft nrw: Stadt Gütersloh bei Überstundendebatte Feuerwehr zum Umdenken bewegen

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Feuerwehrbeamten der Berufsfeuerwehr Gütersloh sowie unterstützend Kollegen aus dem Umland werden am Freitag (14. Juni) vor dem Rathaus für ihr Recht auf Ausgleichzahlung geleisteter Mehrarbeit demonstrieren.

Köln/Gütersloh, 12. Juni 2013. Um ihrem Unmut über den seit Wochen zur Debatte stehenden finanziellen Ausgleich der geleisteten Mehrarbeit in den Jahren 2002 bis 2006 Ausdruck zu verleihen, werden rund 60 Beamten der Berufsfeuerwehr Gütersloh am Freitagmittag vor dem Rathaus demonstrieren. Unterstützung erhalten sie dabei von Kollegen aus dem Umland sowie Familienmitgliedern. „Es soll ein ruhiger, aber deutlicher Protest gegenüber den Verantwortlichen werden, mit dem wir an die Moral der Stadt appellieren wollen, die von uns erbrachten Überstunden zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger der Stadt entsprechend zu entlohnen“, so Heinz Mentrup, Mitglied im Fachbereichsvorstand Feuerwehr und Rettungsdienst der komba gewerkschaft nrw und Personalratsvorsitzender der Berufsfeuerwehr Münster. „Die Kolleginnen und Kollegen haben sich auf die Fürsorgepflicht ihres Dienstherren verlassen und werden jetzt mit formaljuristischen Aussagen abgespeist. Das darf nicht sein!“

Die Stadt als Arbeitgeber hielt bislang an den Äußerungen fest, dass die Ansprüche verjährt seien. Bei der komba gewerkschaft nrw, größte Fachgewerkschaft im dbb beamtenbund und tarifunion, sieht man das jedoch anders: Im April wurde der komba Fachbereich Feuerwehr und Rettungsdienst sowie komba Justiziar Eckhard Schwill von den Feuerwehrbeamten gebeten, deren Interessen zu vertreten. Im Mai folgte dann ein Schreiben des Justiziars an den Rat der Stadt Gütersloh, in dem die Ansprüche ausreichend rechtlich begründet sind. Auch die Aktion am Freitag vor der Ratssitzung wurde damit angekündigt.

„Wir hoffen auf ein Umdenken der Politik und damit die Möglichkeit eines Vergleichs, wie er erst kürzlich in Düsseldorf zustande kam – sind aber auch bereit, weitere Protestaktionen durchzuführen“, so Mentrup.

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